Tag 2: Erklimmung des Karwendel (oder zumindest eines Teils davon)
Am 15.09.2015 hatten wir Glück mit dem Wetter. Es regnete nicht und die Sonne war stellenweise echt stark am Scheinen, sodass wir erst nicht wussten, wie wir uns anziehen sollten. Da jedoch unser Ausflugsziel feststand fiel die Wahl auf trittfeste Schuhe sowie einen „dicken Wams“. Das (?) Karwendel sollte, zumindest im Ansatz, bestiegen werden und so machten wir uns gleich früh am Morgen auf den Weg.
Die Autofahrt sollte sich schon gleich als ein erstes Highlight des Tages herausstellen, denn wir fuhren am Walchensee vorbei – jedoch nicht ohne Halt zu machen!
Angekommen an der Karwendelbahn ging es auch schon hoch hinaus.
Nach der rund zehnminütigen Fahrt hatten wir die Bergstation in der Höhe von 2244m ü. NN erreicht.
Am Ausgang der Station bot sich uns folgender Ausblick.
…im normalen Einzelbildformat..
…oder dem Panoramaformat.
Zwischenzeitlich konnte man kaum weiter als fünfzehn Meter sehen.
Aber der Nebel währte nicht ewig; und so wurde die Aussicht bei jedem Meter den wir an Höhe gewannen atemberaubender.
….“behind the scenes“ 😛
So schnell wie an diesem Punkt bin ich noch nie zwischen zwei Ländern „gereist“.
….hier ein paar weitere Schnappschüsse.
Wenn ich mich recht entsinne, dann hieß der Pfad den wir entlang gegangen sind „Panorama-Weg“, und auf besagtem Weg sah es nach hinten so..
und nach vorne so aus..
Bei den ganzen Steinen die dort rumlagen, durfte so etwas nicht fehlen! Es ist allerdings nicht von mir. 😛
Nachdem wir den Rundgang um die Karwendelspitze beendet, sowie eine kleine Pause eingelegt hatten, ging es los zum nächsten Pfad.
Angesichts dieses Fotos müsste man meinen, dass wir nach rechts gegangen sind, ABER….. dem war nicht so. 😀
Wir sind nach links gegangen, denn die alte Wegmarkierung war noch vorhanden. Lediglich das Schild, welches vorher wohl zwischen den zwei anderen Schildern zu finden war, wurde entfernt; aus gutem Grund, wie sich später herausstellte.
Zu dieser Zeit war der Nebel wieder sehr präsent.
Und dann gab es da noch diesen tollen Weg entlang des felsigen Abgrundes. Nur gut, dass alles nebelig war und man nicht gesehen hat, wie weit es zu seiner Linken (bzw. auf dem Bild der Rechten) hinunter geht.
GESCHAFFT!
Aber die Freude war nur von kurzer Dauer, denn was sich uns nach der kleinen Klettereinheit am Steilhang bot war auch nicht viel besser…
Da wir aber nicht gerade Alpin-Profis sind, haben wir „nur“ die Aussicht genossen und sind dann anschließend wieder umgekehrt, DENN…
…….wir hatten Hunger! 😛
Und als Mittagessen gab es? Richtig.
KAISERSCHMARRN
(zumindest für mich; was meine Eltern gegessen haben weiß ich nicht mehr 😀 )
Beim Berg eigenen Restaurant konnte man die grandiose Aussicht genießen – vorausgesetzt, es war nicht nebelig.
Und ab und zu konnte man dabei zusehen, wie eine hochfahrende Gondel die Nebeldecke durchbrach. Das sah ziemlich cool aus!
Mit gestärktem Magen ging es wieder los.
Dieses Mal einen, laut den Angaben auf einer Informationstafel, 400 Meter langen Tunnel entlang, der durch den Berg gebohrt wurde.
Jedoch kam uns der Tunnel mindestens doppelt so lang vor.
Zu schade, dass die Tür zu diesem „Balkon“ verschlossen war (warum nur?) ….die Aussicht wäre bestimmt spektakulär gewesen!
Wir gingen jedenfalls brav den Tunnel weiter entlang und kamen irgendwann auch am anderen Ende an! JIPPI!
Richtig erkannt; das ist das andere Ende des Tunnels. 😀
Viel wandern konnte man, oder besser gesagt WIR, draußen nicht.
Deshalb haben wir dort nur ein wenig verweilt, uns ausgeruht und sind dann anschließend den Rückweg angetreten.
Vielen Dank für’s Lesen! 🙂